Montag, 29. Januar, 18 Uhr, Synagogenplatz
Anlässlich des Jahrestags der Befreiung des Konzentrationslagers Auschwitz beteiligt sich Superintendent Michael Manz für den Evangelischen Kirchenkreis An der Ruhr gemeinsam mit Stadtdechant Michael Janßen für das Katholische Stadtdekanat an der Lichterkette am Montag, 29. Januar, um 18 Uhr auf dem Mülheimer Synagogenplatz. Die Initiative zur Lichterkette wird von verschiedenen Parteien, Vereinen, Gruppen und Einzelpersonen unterstützt. Der Kirchenkreis An der Ruhr ruft zur Teilnahme an der stillen Gedenkfeier auf. Die Teilnehmenden werden gebeten, ein Grablicht (oder Handylampe) mitzubringen. Die Initiatorinnen möchten die positive Energie der Demonstration am vergangenen Sonntag aufgreifen und mit einer angemessenen Veranstaltung daran anknüpfen. Interessierte sind herzlich willkommen.
Quelle: Ev. Kirchenkreis An der Ruhr
Stellvertretend für den Ruhrbischof konnte Domkapitular und Pfarrer Christian Böckmann in der Sonntagsmesse seiner Pfarrgemeinde St. Mariä Himmelfahrt acht langjährig und ehrenamtlich engagierte Mitglieder seiner Linksruhr-Pfarrgemeinde mit dem Ehrzeichen des Bistums würdigen.
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Rückblick: Demonstration gegen Rechts am 21. Januar 2024
„Wir dürfen nicht einfach nichts tun“
Das ist die Meinung von Stadtdechant Michael Janßen. Deshalb hat sich natürlich auch die katholische Kirche am vergangenen Sonntag, den 21. Januar aktiv an der Demo gegen Rechts beteiligt. In allen Messen und Gottesdiensten wurde zur Teilnahme an der Kundgebung aufgerufen. Es kamen rd. 7.000 Bürger*innen Mülheims, die Flagge zeigten für Zusammenhalt, Vielfalt und Toleranz.
Auch die evangelische Kirche in Mülheim hatte einen entsprechenden Aufruf veröffentlicht. Somit stehen Mülheims Kirchen und die Politik im engen Schulterschluss beieinander um Ausländerfeindlichkeit, Antisemitismus und Rassismus friedlich zu begegnen.
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Aufruf zur Demonstration am Sonntag, 21. Januar um 15:00 Uhr auf dem Rathhausmarkt.
Nach dem das Medienhaus Correctiv rechtsextremer, antidemokratischer und menschenverachtender Netzwerke und ihren Deportationsplänen aufgedeckt hat, haben in viele Bürgerinnen und Bürger in vielen Städten mit ihrer Teilnahme an einer Demonstration ein Zeichen für Demokratie, Freiheit, Toleranz und Rechtsstaatlichkeit gesetzt, wie sie im Artikel 1 des vor 75 Jahren in Kraft getretenen Grundgesetzes zum Ausdruck kommt: "Die Würde des Menschen ist unantastbar. Sie zu schützen und zu achten ist die Aufgabe aller staatlichen Gewalt."
Wo Menschen in Liebe zueinanderstehen, ist Gott anwesend.
Inzwischen ist es schon Tradition in der katholischen Kirche in Mülheim an der Ruhr die Beziehung zweier Menschen zu segnen, die ihre Partnerschaft in Liebe, Verbindlichkeit und Verantwortung zueinander und zu Gott leben wollen.
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