Angesichts der aktuellen Kriegs- und Krisenherde der Welt ist es ein starkes und ermutigendes Zeichen, dass das „Mülheimer Bündnis der Religionen - Glaubensgemeinschaften für Frieden“ seine bereits 2007 verfasste gemeinsame Erklärung für Frieden und gegenseitiges Verständnis, die nie aufgekündigt wurde, erneuert hat.
Auf Einladung von Oberbürgermeister Marc Buchholz und des Vorsitzenden des Integrationsrates, Hasan Tuncer, trafen sich die Vertreter und Vertreterinnen der Glaubensgemeinschaften im Büro des Oberbürgermeisters zur Unterschrift. Auch der Stadtdechant, Pfarrer Michael Janßen (Foto) unterzeichnete die Erklärung am 6. August 2024.
Unterzeichner der Erklärung (von links nach rechts): Alexander Drehmann (Jüdische Gemeinde), Hasan Tuncer (Vorsitzender des Integrationsrates und in diesem Fall Unterschrift für Alevitisches Kulturzentrum), Dr. Simin Setareh (Bahai-Gemeinde), Oberbürgermeister Marc Buchholz, Sven Kockrick (Evangelisch-methodistische Kirche), Mashhood Adeeb Ahmed (Ahmadiyya Muslim), Michael Manz (Superintendent, evangelische Kirche) und Michael Janßen (Stadtdechant, katholische Kirche). Vertreter der Ditib Fatih Moschee Mülheim an der Ruhr haben aus Termingründen zu einem späteren Zeitpunkt unterzeichnet und sind deshalb nicht auf dem Gruppenfoto zu sehen.
Foto: Tobias Grimm, Stadt Mülheim an der Ruhr
Mülheim an der Ruhr ist eine tolerante, friedliche und vielfältige Stadt in der kein Platz ist für Demokratiefeindlichkeit. Deshalb wurde in Mülheim eine Resolution gegen Rechtsextremismus und Rassismus ins Leben gerufen, deren Initiatorin Nadia Khalaf als Vorsitzende der SPD ist.
Erstunterzeichner der Resolution, die man online unter www.change.org/MHSSQ-Resolution ebenfalls unterzeichnen kann, sind neben der katholischen Stadtkirche und dem evangelischen Kirchenkreis Mülheim an der Ruhr viele Mülheimer Parteien, Organisationen und Vereine.
Stadtdechant Michael Janßen betont, die christlichen Kirchen haben zwar keinen politischen Auftrag, aber eine klare Botschaft, die nicht ohne politische Konsequenzen bleiben und gelebt werden kann.
Foto: Annika Lante ev. Kirchenkreis Mülheim a.d. Ruhr
"Dankbarkeit und Wertschätzung für das Vergangene und Bejahung für das Kommende." Mit dieser Doppelbotschaft verabschiedete sich Pastoralreferentin Jessica Lammerse nach zwei Jahren als Pastoralreferentin in einer Predigt von ihrer Gemeinde St. Engelbert. Sie wechselt als Ausbilderin für die pastorale Berufe in das Generalvikariat des Ruhrbistums. Sie erwiderte den nicht nur vom Pfarrer Christian Böckmann mit ihrem Dank an die Gemeindemitglieder für deren aktive Unterstützung. St. Engelbert gehört seit 2006 zur Pfarrgemeinde St. Barbara.
(Foto: Thomas Emons)
Mit einem Verbandstag und einem Gemeindefest in Sankt Engelbert feierte die Eucharistische Ehrengarde der Pfarrgemeinde St Barbara am 26 Mai hundertjähriges Bestehen. Aus diesem besonderen Anlass wurde Wolfgang Feldmann geehrt, der seit 1974 Mitglied der Eucharistischen Ehrengarde ist.
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